Sozialwesen

In der Ausbildungsrichtung Sozialwesen dreht sich alles um den Menschen – sein Verhalten, seine Entwicklung und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Du beschäftigst dich mit psychologischen, pädagogischen und sozialen Fragestellungen, lernst, wie man Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen unterstützt, und erhältst spannende Einblicke in soziale Berufe. Durch den Wechsel von Theorie in der Schule und Praxis im Sozialpraktikum gewinnst du wertvolle Erfahrungen für deine persönliche und berufliche Zukunft.

In der fachpraktischen Ausbildung (fpA) lernst du deine Fähigkeiten, Vorlieben und Interessen für den Beruf im Sozialwesen kennen. Dadurch fällt es dir leichter deinem Berufswunsch näher zu kommen.

Die fpA setzt sich aus drei Bereichen zusammen, die jeweils einzeln bewertet werden:

Fachpraktische Tätigkeit in Praktikumsbetrieben (das eigentliche Praktikum)

Praxisanleitung: Ergänzende Veranstaltungen in der Schule oder Exkursionen, wie z.B. Besichtigungen, Kurse, etc.

Vertiefender Unterricht durch die Analyse und Bearbeitung realitätsnaher Situationen aus dem pädagogischen und sozialen Alltag

Das Praktikum in der 11. Klasse:

Wichtig für dich zu wissen:

In der 12. Klasse steht das schulische Lernen im Mittelpunkt. Nach der praktischen Erfahrung des Vorjahres vertiefst du nun dein Wissen in den allgemeinbildenden und fachrichtungsbezogenen Fächern. Besonders in Pädagogik/Psychologie lernst du komplexere Zusammenhänge kennen und bereitest dich gezielt auf die fachgebundene oder – mit einer zweiten Fremdsprache – allgemeine Hochschulreife vor. Schritt für Schritt wirst du sicherer im wissenschaftlichen Arbeiten, trainierst deine Selbstorganisation und legst damit den Grundstein für Studium oder Ausbildung im sozialen Bereich.

In der 12. Klasse belegst du neben den bekannten Fächern aus der 11. Jahrgangsstufe zusätzlich zwei Wahlpflichtfächer, die du an der FOS Starnberg aus folgendem Angebot wählen kannst:

In der 13. Klasse erreichst du den höchsten Abschluss an der FOS – die fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife. Neben der Vertiefung deiner Kenntnisse in den Profilfächern steht jetzt das Seminarfach im Mittelpunkt, in dem du eigenständig an einem wissenschaftsorientierten Projekt arbeitest und dabei wichtige Methoden fürs Studium erlernst. Wenn du die allgemeine Hochschulreife anstrebst, belegst du zusätzlich eine zweite Fremdsprache, um dich für alle Studiengänge an Universitäten zu qualifizieren. So schließt du deine Schulzeit mit einem breiten Wissen, klaren Zielen und wertvollen Kompetenzen für deine Zukunft ab.

In der 13. Klasse gehört das Seminarfach fest zum Unterrichtsprogramm. Dabei verfasst du eine Seminararbeit zu einem fachbezogenen oder fächerübergreifenden Thema, das du gemeinsam mit deinen Lehrkräften auswählst. Das Seminar startet bereits nach den schriftlichen Abschlussprüfungen der 12. Klasse und begleitet dich durch das gesamte Schuljahr der 13. Jahrgangsstufe.

Im Seminarfach lernst du Schritt für Schritt, wissenschaftlich zu arbeiten – von der Themenfindung über die Informationsbeschaffung und Auswertung bis hin zur strukturierten Darstellung deiner Ergebnisse. Du arbeitest selbstständig an deiner wissenschaftlichen Arbeit unter Einhaltung von formalen und zeitlichen Vorgaben und präsentierst deine Ergebnisse anschließend vor deiner Seminargruppe. Die Seminararbeit wird dabei mit doppelter Punktzahl bewertet.

Die Note der Seminararbeit zählt wie ein eigenständiges Fach und geht in dein Abschlusszeugnis ein. Neben der fachlichen Vertiefung trainierst du im Seminar vor allem Selbstorganisation, Teamarbeit und kritisches Denken. Durch die intensive Auseinandersetzung mit einem komplexen Thema und das gemeinsame Arbeiten im Team wirst du optimal auf die Anforderungen eines Studiums oder einer anspruchsvollen Ausbildung vorbereitet.