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Seminarfach
Das Seminarfach an der FOS Starnberg als Baustein zur Studierfähigkeit
„Das Wichtigste ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“
– Albert Einstein –
Allgemeine Informationen zum Seminarfach
Nach der Fachabiturprüfung in der Jahrgangsstufe 12 ist das wissenschaftspropädeutische Seminar von allen Schülerinnen und Schülern zu belegen, die die 13. Jahrgangsstufe besuchen und das Abitur erwerben wollen (vgl. §17 FOBOSO). Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sowohl im Team innerhalb der Seminargruppe und mit der Lehrkraft als auch in häuslicher Eigenarbeit bei der Erstellung der eigentlichen Seminararbeit. Neben der Seminararbeit gehen die Leistungen, die der einzelne Seminarist in der Seminargruppe und bei der Präsentation seiner Seminararbeit erbringt, verbindlich in die Gesamtbewertung des Seminars ein.
Die Schule informiert die Schülerinnen und Schüler rechtzeitig über die angebotenen Rahmenthemen für die einzelnen Seminare, die Kriterien der Leistungsbewertung und die Erwartungen an die Seminararbeiten und ihre Präsentation.
Zielsetzung
Neben dem Fachreferat in der 12. Klasse dient das Seminar der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule auf das wissenschaftliche Arbeiten an der Hochschule oder der Universität.
Durch eine intensive und systematische Hinführung zu wissenschaftsorientiertem Arbeiten unterstützt sie das Seminar wesentlich dabei, die Studierfähigkeit noch besser zu erreichen. Im Seminarfach werden selbstständiges Arbeiten, Eigenverantwortlichkeit sowie Studien- und Berufsorientierung gefördert, indem für das Studium wichtige Lern- und Arbeitstechniken vermittelt werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen ein gewähltes Thema klar erfassen und strukturieren, selbstständig bearbeiten, formulieren, konstruktiv und zielorientiert im Team arbeiten und ihre Ergebnisse auch mündlich präsentieren sowie zur Diskussion stellen.
Vier Phasen der Durchführung des Seminarfachs
Phase 1
Wissenschaftspropädeutische Blockphase
Juni und Juli nach den Pfingstferien
In dieser ersten Arbeitsphase beschäftigen sich alle Seminaristen mit ihrem Rahmenthema und finden einen eigenen Themenschwerpunkt bzw. eine individuelle Fragestellung. Daneben erhalten alle Seminaristen eine fundierte Einführung in die Grundlagen und Anforderungen des wissenschaftlichen Arbeitens.
Phase 2
Themenbezogene Seminarphase
September – Januar
In der themenbezogenen Seminarphase wenden alle Schülerinnen und Schüler die erlernten wissenschaftlichen Arbeitstechniken und Methoden an und verfassen ihre Seminararbeit eigenständig. Der Arbeitsfortschritt wird durch eine Zwischenpräsentation dokumentiert. Die themenbezogene Seminarphase umfasst bis zur Abgabe der Seminararbeit Anfang Januar zwei Präsenzwochenstunden. Allerdings ist eine Blockung, beispielsweise im Rahmen von Exkursionen, möglich.
Phase 3
Präsentationsphase
Januar - März
Die Inhalte der Präsentation orientieren sich an den Ergebnissen der Seminararbeit. Die Einzelpräsentationen können vor der Seminargruppe oder vor einer größeren Schulöffentlichkeit stattfinden.
Phase 4
Korrekturphase
März - April
Die Korrektur und Bewertung erfolgt durch die Fachlehrkräfte, die das Seminar betreuen.
Es gibt drei Bewertungsbereiche, die jeweils gewichtet die Gesamtnote bilden:
- Schriftliche Seminararbeit 50%
- Abschlusspräsentation 25%
- Individuelle Leistungen im Seminar 25%
Wird ein Teilbereich mit 0 Punkten bewertet, ist das Seminar nicht bestanden und wird insgesamt mit 0 Punkten bewertet. In diesem Fall erfolgt keine Zulassung zur schriftlichen Abschlussprüfung.
Gewicht der Note:
In das Abschlussergebnis geht das Seminarfach mit der verdoppelten Punktzahl ein (vgl. § 35 Abs. 7 Satz 1 Nr. 2 FOBOSO).
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